Eine Brücke aus Steinen im Wasser

Das klinische Ethik-Komitee (KEK)

Das KEK ist eine Institution des Psychiatrischen Zentrums Nordbaden. Dieses Beratungsgremium besteht aus den Mitarbeitenden verschiedener Berufsgruppen sowie klinikunabhängigen externen Personen, die für zunächst zwei Jahre von der Geschäftsführung berufen werden. Alle Patient*innen, Angehörige oder Bevollmächtigte, Betreuende sowie Mitarbeitende des PZN können sich mit entsprechenden Fragestellungen an das Komitee wenden. Das KEK trifft sich sechsmal jährlich sowie bei Bedarf.

Mehr Informationen

Das KEK soll zu einer Kultur des Umgangs zwischen Mitarbeitenden und Patient*innen sowie deren Angehörigen beitragen, die an ethischen Wertmaßstäben orientiert ist. Es ist ein Forum für schwierige und moralisch kontroverse Entscheidungen in Grenzsituationen der modernen Medizin, das eine Hilfestellung beim Umgang mit ethischen Fragestellungen in der Versorgung von Patient*innen geben soll. Insbesondere soll das KEK diejenigen, die konfliktbehaftete Entscheidungen treffen müssen oder davon betroffen sind, bei der Entscheidungsfindung unter Berücksichtigung der ethischen, medizinischen, pflegerischen, ökonomischen, ökologischen und juristischen Aspekte unterstützen. Darunter fällt die Entwicklung von Leitlinien für ein an Patient*innen orientiertes Handeln unter besonderer Berücksichtigung medizin- und pflegeethischer Fragestellungen.

 

  • Beratung von Patient*innen, Bewohner*innen und deren Angehörige in ethischen Fragen, die die Behandlung, Pflege und Versorgung am PZN betreffen.
  • Beratung aller Mitarbeitenden des PZN in ethischen Fragen der Behandlung, Pflege und Versorgung auf Anfrage. Besprechung und Begutachtung von Einzelfällen.
  • Beratung der Leitungsgremien in ethischen Fragen der Behandlung, Pflege und Versorgung der Patient*innen und Bewohner*innen.
  • Sensibilisierung von Mitarbeitenden für ethische Aspekte ihres Tuns.
  • Förderung der Umsetzung ethischer Grundsätze in der täglichen Arbeit und im Berufsauftrag der jeweiligen Berufsgruppen.
  • Anregung der ethischen Reflexion über die Berufsausübung aller Mitarbeitenden des PZN z.B. durch Informations- und Fortbildungsveranstaltungen.
  • Beschäftigung mit ethisch relevanten Fragen, die sich aus dem Kontext der Geschichte des PZN während der NS-Zeit ergeben.

  • Vorsitzende: Jean Keller, Chefärztin, Beratungs- und Behandlungszentrum
  • Stellvertretende Vorsitzende: Eva Andreas, Koordinatorin für Ethikberatung (K2), Pflegefachkraft, Klinik für Allgemeinpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik II
  • Dr. Rainer-Georg Faber, Oberarzt, Klinik für Allgemeinpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik I
  • Valentina Luderer, psychologische Psychotherapeutin, Klinik für Suchttherapie und Entwöhnung
  • Andreas Peters, Pflegerischer Stationsleiter, Klinik für Allgemeinpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik I
  • Carmen Ruzicka, Erzieherin im Wohnverbund / PZN
  • Sandra Krupp, Sozialdienst, Klinik für Allgemeinpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik II
  • Christian Bott, Klinikseelsorger
  • Patientenfürsprecher: Prof. Dr. Dirk Lorenzen
  • Pflegefachschule (BZG): Katja Mülberger, Pflegepädagogin
  • Selbsthilfegruppe: N.N.

Hier finden Sie den KEK-Flyer, Falldarstellungen, Literaturtipps und Links

Fragen Sie uns...

Wenn Sie sich schriftlich an das KEK wenden möchten, nutzen Sie bitte unser Formular, der Download startet sofort.

Ansonsten schreiben Sie bitte formlos an kek@pzn-wiesloch.de unter Angabe Ihres Namens und Ihres Anliegens, so dass sich das KEK mit dem ethischen Gesichtspunkt Ihrer Fragestellung beschäftigen kann.

Ansprechpartnerinnen