Luftaufnahme vom Psychiatrischen Zentrum Nordbaden

PZN sieht sich auf gutem Weg in Richtung Nachhaltigkeit

Mit der Unterzeichnung der WIN-Charta ist das Psychiatrische Zentrum Nordbaden bereits Anfang 2020 der baden-württembergischen Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit (WIN) beigetreten. Auf das Bekenntnis zur Nachhaltigkeitsstrategie des Landes folgte nun der nächste Schritt: Das Fachkrankenhaus, das zu den sieben Zentren für Psychiatrie (ZfP) in Baden-Württemberg gehört, hat sein Nachhaltigkeitsversprechen in einem Zielkonzept konkretisiert und bei der zuständigen Stelle im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft eingereicht.

„In unser Nachhaltigkeitskonzept sind auch die Ergebnisse eines intensiven Erfahrungsaustauschs mit unseren Schwesterzentren für Psychiatrie in Weinsberg und Winnenden eingeflossen. Wir freuen uns nun gemeinsam über das grüne Licht aus Stuttgart und werden die geplanten Maßnahmen entschlossen anpacken. Dabei profitieren wir auch von zahlreichen Ideen unserer Beschäftigten, von denen sich viele im Klimanetzwerk „PZN für Future“ engagieren, und setzen auch auf Synergieeffekte innerhalb des ZfP-Verbunds,“ so Dr. Olivier Elmer, der als Mitglied der PZN-Geschäftsleitung für die Organisationsentwicklung zuständig ist und auch dieses langfristig angelegte Projekt zum Nachhaltigkeitsmanagement verantwortet. Mit der Verpflichtung zur ökonomischen, ökologischen und sozialen Verantwortung hat sich das Zentrum zwölf Leitsätze auf die Fahne geschrieben und wird zukünftig jährlich über Fortschritte bei seiner nachhaltigen Weiterentwicklung berichten. Im Fokus stehen hierbei unterschiedliche Handlungsfelder, etwa Umwelt- und Klimaschutz, Arbeitnehmer- und Menschenrechte sowie Korruptionsvorbeugung.

Das PZN hat entschieden, im laufenden Jahr vorrangig zwei Schwerpunktthemen voranzubringen: Mit Blick auf die Förderung des Mitarbeiterwohlbefindens sollen die Arbeitsplatzbedingungen über Verbesserungen im Bereich der Organisation sowie in Prozessen und Strukturen weiter optimiert werden. Bewährt haben sich hierbei wissenschaftlich begleitete Arbeitsplatzanalysen, aus denen Maßnahmenvorschläge abgeleitet wurden, deren Umsetzung in 2021 verstärkt vorangebracht werden soll.

Das zweite Schwerpunktthema ist auf den Umwelt- und Klimaschutz ausgerichtet. Ergänzend zu den bereits realisierten Maßnahmen, die zu einem energieeffizienten Wirtschaften und der Verringerung von Emissionen beitragen, wird zukünftig bei Aufgaben wie etwa bei Bau- und Sanierungstätigkeiten, beim Fuhrparkmanagement sowie bei der Parkpflege verstärkt unter Nachhaltigkeitskriterien entschieden und gehandelt. Auch Baumpflanzaktionen sind in diesem Kontext geplant. Als Instrument zur Bewertung von Fortschritten dient der „Grüne Kompass“, ein derzeit vom PZN erarbeitetes Umwelthandbuch.
Das WIN-Konzept sieht darüber hinaus die Unterstützung eines lokalen Nachhaltigkeitsprojekts vor. Das PZN engagiert sich mit einer finanziellen Spende und weiteren Aktivitäten in dem Projekt „Gemeinsam für die Artenvielfalt“, das von der Bürgerstiftung Wiesloch initiiert wurde. Damit setzt sich das Zentrum an der Seite von Landwirten und Naturschützern auf der eigenen Gemarkung für den Naturschutz und gegen das Insektensterben ein.

„Mit der WIN-Charta sehen wir uns als verantwortungsbereites Gesundheitsunternehmen gut gewappnet für die Zukunft. Wir erfüllen damit EU-weit geltende CRS-Richtlinie für Unternehmen von öffentlichem Interesse und gehen dabei sogar über unsere Berichtspflicht hinaus,“ kommentiert Geschäftsführerin Anett Rose-Losert den Prozess, der das PZN zu einer Vorreiterrolle in puncto Nachhaltigkeit führen soll.

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